Kommunikationskonzept für das Didaktikzentrum der HdM
Im Kommunikationsprojekt von Prof. Dr. Sandhu hatten die Studierenden die Aufgabe ein Kommunikationskonzept für das Didaktikzentrum (DZ) der HdM zu erstellen. Das DZ trat mit dem Ziel an die Studierenden heran, durch einen neuen Kommunikationsauftritt mehr Studenten auf seine Angebote aufmerksam machen zu wollen. Das Didaktikzentrum wendet sich sowohl an die Dozenten als auch an die Studenten der Hochschule der Medien. Die Studenten nehmen im Gegensatz zu den Dozenten die Angebote des Didaktikzentrum allerdings nur selten an. Die Gründe dafür waren unklar. Aufgrund dieser Problembeschreibung stellten die Studenten die priorisierte Zielgruppe für das weitere Vorgehen dar. Die Studierenden formulierten das vorläufige Projektziel, die Kommunikation des Didaktikzentrums so an die Welt der Studenten anzupassen, dass diese motiviert sind, die Angebote des Didaktikzentrums wahrzunehmen.
Das Projekt startet mit einer ausgiebigen Analysephase mit Desk Research, Analyse von Zentren anderer Hochschulen, einem Design-Thinking-Workshop mit dem DZ und der Befragung von HdM-Studenten in einer Fokusgruppe. Die Ergebnisse zeigten, dass das Kernproblem aus dem gefühlten Zeitmangel bei Studenten und der Kommunikation des Didaktikzentrums, welche die Studenten nicht erreicht, besteht. Daraus ergibt sich eine mangelnde Handlungsmotivation der Studenten zur Teilnahme an Angeboten des Didaktikzentrums. Der gefühlte Zeitmangel der Studenten kann nicht geändert werden, die Kommunikation des Didaktikzentrums aber schon – und zwar, indem sie besser auf die Zielgruppe der Studenten angepasst wird. Hier galt es mit der Strategie anzusetzen.
Das Ziel des Projektteams war es auf Grundlage der Analyse den kommunikativen Auftritt des DZ hin zu mehr Service- und Dienstleistungscharakter für die Studenten zu verändern. Vorgeschlagen wurde die Positionierung als kompetenter Dienstleister und gut erreichbare Anlaufstelle für HdM-Studenten bei fachlichen, methodischen und persönlichen Fragen. Bei den Studenten soll ankommen, dass man beim DZ keine Zeit opfert, sondern Zeit investiert, um mehr Erfolg zu haben.
Die Studierenden entwickelten konkrete kommunikative Handlungsvorschläge, wie z.B. die Ausrichtung am Nutzer „Student“, der oft pragmatisch und strategisch denkt, verpflichtender Erstkontakt zu Beginn des Studiums durch einen Workshop o.ä., klare Trennung der verschiedenen Angebote, leichtere Kontaktaufnahme durch Ausschilderung des Büros sowie Facebook-und Whats App-Sprechstunde und eine selbstbewusstere Kommunikation, z.B. durch Erfolgsgeschichten.