Für die Aufgabenstellung „sounds in pics“ haben wir uns für den Song „Hotel California“ von den Eagles aus dem Jahr 1976 entschieden. Wortwörtlich thematisiert der Song die Schattenseiten des amerikanischen Traums und die Welt des Überflusses, in der die Amerikaner leben. Das “Hotel California” kann als ein Ort verstanden werden der, wenn er einmal betreten wurde, nur noch äußerst schwer verlassen werden kann. Wenn man es überhaupt rausschaffen sollte, wird der Aufenthalt allerdings seine Spuren hinterlassen.

Im übertragenen Sinne kann das „Hotel“ also sinnbildlich auch für ein „Gefängnis“ stehen, das viele Facetten annehmen kann (z.B. eine Sucht, eine Krankheit oder das Gefangensein in einem System.

In unserer Interpretation des Songs begleiten wir einen jungen, zunächst motivierten Mann durch sein Arbeitsleben in den späten 1980er Jahren, das zunehmend von Fremdsteuerung, Sucht und Ausweglosigkeit geprägt ist. Als er jedoch merkt, in welchem Hamsterrad er sich befindet, ist es bereits zu spät und er ist bereits im System gefangen. Diesen tragischen Verlauf stellen wir in der Bildstrecke durch einen optischen Verfall dar, der sich sowohl im äußeren Auftreten des Models als auch in der Lichtstimmung der Bilder äußert.

Studentisches Team:
Ann-Kathrin Beckmann
Julia Fesenbeck
Jenny Stimmler
Korbinian Ruf

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