Kampagnen-Hintergrund: Probleme erkennen, Kampagnenziel formulieren, Ist- und Sollzustand definieren, Zielgruppe festlegen, Organisation etablieren, Herleitung des Namings und des Logos, Farben und Schriften auswählen.
Die Kampagnen-Umsetzung erstreckt sich über die Kommunikationsstrategie, die Out of Home-Kampagne, Website und Social Media sowie Sonderaktionen. Ziel der Kampagne sind die Bausteine Ansprechen, Aufklären, Entstigmatisieren.

Organisation:
Wir sind eine junge unabhängige Hilfsorganisation, die seit 2022 Menschen mit künstlichem Darm- oder Blasenausgang, sowie deren Angehörigen und interessierten Personen Unterstützung, Informationen und Beratung bietet. Mit unserer Kampagne möchten wir im ersten Schritt Aufmerksamkeit schaffen und einen Zugang zu dem noch tabuisierten Thema „Stoma“ bieten. Wir stellen wichtige Informationen für Betroffene und alle interessierten Menschen zu den unterschiedlichsten Themengebieten rund um das Stoma leicht verständlich zur Verfügung. Unser Ziel ist es, zur Verbesserung der Lebensqualität von stomatragenden Personen beizutragen.

Naming:
Meist wird mit dem Wort „Stoma“ der Beutel der an dem künstlichen Darm- bzw. Blasenausgang hängt assoziiert. So leitet sich der Brandname Stoma-BAGZ aus dem englischen Wort „Bags“ die Mehrzahl von „Bag“, dem deutschen Wort für Beutel bzw. Tasche ab. Um das im gängigen Wortschatz vorhandene Wort etwas moderner zu gestalten, wurde der Trend integriert, bei dem das letzte “s“ des Wortes durch ein „z“ ersetzt wird. Damit der Fokus, der auf dem künstlichen Darm- bzw. Blasenausgangs liegt, nicht verloren geht, ist auch das Wort „Stoma“ ein Teil des Markennamens.

Out-of-Home:
Die Bildmotive unserer Plakate zeigen alltägliche Situationen der betroffenen Personen trotz, oder gerade wegen des Stomas, uneingeschränkt erleben können. Die Motive werden von einem auf das Bildmotiv angepassten zweizeiligen Slogan begleitet. Dieser setzt sich jeweils aus einem beschreibenden Verb des positiven Lebensgefühls und dem Fakt, dass ein Beutel an den Körper geklebt wird, zusammen. So entstehen Slogans wie beispielsweise „Beutel kleben. Glücklich leben.“

Website:
Diese dient hauptsächlich der Aufklärung. Um dabei alle Personen gleichermaßen abzuholen, bieten wir verschiedene Inhalte für verschiedene Personengruppen an. Dazu gehören Stoma tragende Personen, Personen mit Krankheiten die zu einem Stoma führen können, Angehörige sowie Personen die bisher noch nicht mit dem Thema in Berührung gekommen sind. Auf der Unterseite „STOMA.“ erhält man neben Grundlagen zum Thema auch wichtige Infos für den Umgang mit einem Stoma in verschiedenen alltäglichen Situationen. Mit der Seite „TIPPS.“ geben wir hilfreiche Ratschläge für den optimalen Umgang mit stomatragenden Personen und die „FAQ.“-Sektion dient der Beantwortung häufig gestellter Fragen rund um das Thema „Stoma“.

Social Media:
Das Instagram-Profil von Stoma-BAGZ soll vor allem inspirieren sowie informativ und ermutigend sein, sodass sich dort alle wohl fühlen. Auf den ersten Blick soll es einladend wirken und gleichzeitig unser Corporate Design widerspiegeln.Die Postings wechseln sich in ihren Formaten ab. Neben CD gestalteten Infoposts, gibt es auch Tipps für Betroffene oder Angehörige. Zudem gibt es Posts mit ästhetischen Bildern, mit den Plaktmotive aus der OOH Kampagne und mit neuen Produkten aus dem Shop. Außerdem werden regelmäßig Ankündigungen und Aktionen gepostet. Neben den Highlights wie Q&A´s, #onthestreets, Spenden und Merch, gibt es auch regelmäßige Stories. Beispielsweise übernehmen verschiedene stomatragende Influencer/innen für jeweils einen Tag das Instagram- Profil.

Spiegel-Installation:
Angelehnt an das Design unserer Plakate soll die Spiegel-Installation zusätzliche Aufmerksamkeit schaffen. Die dafür verwendeten Aufkleber werden an Spiegeln in Fitnessstudios, Schwimmbädern, Sporthallen oder Umkleiden von Bekleidungsgeschäften angebracht. Die Personen sehen sich während einer alltäglichen Situation mit dem Stomabeutel im Spiegel, werden aufmerksam und machen sich Gedanken über die Kampagne. Mit dem QR-Code, der auf die Website leitet, soll das geweckte Interesse direkt genutzt werden und die Person für die dortige Aufklärung empfänglicher machen.