„Weg vom Gleis – oder es kracht!“

Kampagne „Weg vom Gleis – oder es kracht!“ der S-Bahn Stuttgart

Mit dem Start des „Stuttgarter Frühlingsfest“ beginnt am Samstag, 21. April 2018, die Festsaison in der Landeshauptstadt.

Die Veranstalter erwarten bei gutem Wetter wieder über eine Million Besucher, von denen viele mit der S-Bahn zum Fest kommen. Diese Gäste will die Bahn sicher und zuverlässig hin- und zurückbringen. Mit Studenten der Hochschule der Medien (HdM) hat sie die Kampagne „Weg vom Gleis – oder es kracht!“ gestartet.

„Wir stellen zunehmend fest, dass die Gefahren des Bahnbetriebs immer leichtsinniger unterschätzt werden. Deshalb: Damit die gute Laune ungetrübt bleibt, gehört zum Feiern und Spaß haben auch das sichere Verhalten auf Bahnanlagen und in unseren Zügen“, sagt Dr. Dirk Rothenstein, Vorsitzender der S-Bahn Stuttgart.

Plakate und soziale Medien

Die Kampagne „Weg vom Gleis – oder es kracht!“, für die Studenten aus dem Studiengang Werbung und Marktkommunikation vier Motive entwickelt haben, soll die Fahrgäste und Festbesucher geradlinig auf die vielfältigen Gefahren des Eisenbahnverkehrs aufmerksam machen. „Die Kampagne zeigt, dass Spaß, Leichtsinn und Gefahr im Leben häufig ganz dicht beieinander liegen“, erklärt Betreuer Prof. Dr. Andreas Baetzgen. Jannika Seybold, Studentin im Studiengang Werbung und Marktkommunikation, ergänzt: „Wenn man ein Bewusstsein für Gefahren schaffen möchte, muss man diese klar benennen. Unsere Kampagne redet deshalb nicht um das Problem herum, sondern sagt klipp und klar: Weg vom Gleis – oder es kracht!“ Die Kampagne setzt gezielt auf Plakate und soziale Medien. „Wir wollen die Menschen direkt und aufmerksamkeitsstark an den Gefahrenpunkten ansprechen“, so Baetzgen.

Offensive Ansprache

Jonas Große, Pressesprecher der Bundespolizeidirektion Stuttgart, hofft, dass die Kampagne erfolgreich verläuft und möglichst viele Menschen erreicht werden: „Die Gefahren, die im und am Gleis lauern, werden sehr oft unterschätzt.“ Gleisüberschreitungen, unachtsames Verhalten an der Bahnsteigkante und gefährliche Mutproben im Gleisbereich kämen leider immer wieder vor. Aus diesem Grund sei es sehr wichtig, dieses Thema offensiv anzusprechen, so Große.

Text: Kerstin Lauer, Pressesprecherin Hochschule der Medien Stuttgart
Fotos: Copyriht Deutsche Bahn AG

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